Die Firma "Heavy rainbow" aus Tartu hat eine künstliche Heimsonne entwickelt. Sie wird an der Decke angebracht oder wo immer man will. Die Zeit des Sonnzenaufgangs kann auf Wunsch eingestellt werden. Auf diese Weise kann man den Schlaf auf täglich 4-5 Stunden reduzieren. Genau das könnten wir 2003 se-e-hr dringend gebrauchen!!! Weil – Aufgemerkt!!!– "DEREVO" im Februar in Dresden sein eigenes Theater eröffnet, mit einem Zuschauerraum, einem Tanzstudio, es ist Platz genug für die DEREVO-Schule, ein Audio-und Video-Studio und ... Träume, Projekte, Pläne...

Im Jahr 2002 haben Tanja, Oleg, Lena und Anton 106 Vorstellungen gespielt.

Wir wünschen allen ein großartiges Jahr 2003!

Vor einem Monat ist Ram Michael Tamm von dieser Welt gegangen. In Berlin lebt Wladimir Wiedemann, einer aus der Gruppe Tamms, der viele Jahre mit ihm zusammengearbeitet und seine Lehre studiert hat. Auf der Webseite www.ramatam.com können Sie sich mit Fragmenten aus den Arbeiten des Lehrers
bekannt machen. Wir laden alle ein, Wladimir auf der Webseite Derevo-DPN Fragen in englischer, deutscher und russischer Sprache zu stellen.

Einen Monat lang läuft jeden Abend im Filmtheater ACUD in Berlin „Süd.Grenze“. Bei der Premiere ging der Ton nicht, probiert
wurde vor dem Publikum, und den ersten Untertitel „Man muss von den Frauen lernen!“ nahmen die Zuschauer nach dem 10. Anlauf nur noch mit hysterischem Gelächter auf.

Die sonst so schweigsame Gruppe „DEREVO“ hat eine halbe Stunde lang life auf ColoRadio gesungen und geplaudert. Dresden. Dresden? Dresden.

Sofern es sich bestätigt, dass wir im Frühjahr für einen Monat nach Brasilien fahren, können wir erfreut mitteilen, dass „DEREVO“ mit den Aufnahmen zu dem neuen Film „SUMERKI“ (TWILIGHT) in der wunderbaren Landschaft Südamerikas beginnt. Wir wollen uns dazu mit dem Animationsfilmer Boris Kasakow und dem Maler Vadim Wassiljew zusammentun. Andrej Nastunitschew unterstützt uns bereits aktiv bei der Fertigstellung des Drehbuchs, an das sich „DEREVO“ wie üblich nicht halten kann. Aber wenn uns jemand die Frage stellt, „Habt ihr überhaupt ein Drehbuch?“, dann sagen wir: „Was dachten Sie denn?... Hier ist es!“

Der Komponist Roma Dubinnikov hat einen gelben Teller. Der Teller ist 11 Jahre alt. Roma isst immer von diesem Teller. Jetzt hat er sich eine Digitalkamera gekauft. Früher hatte er einen Fotoapparat Marke „Tschaika“. Er hat uns 47 straff gewickelte Negativ-Rollen geschenkt. Noch nie hat er etwas davon vergrößert. Den ganzen Tag haben wir uns die Bilder angesehen und dabei kaum gesprochen. Es zeigte sich, dass wir uns nicht erinnern konnten. Weder an die Länder noch an die Menschen... Jetzt liegen die Auftritte beim Festival „Impulse“ hinter uns. Wir haben uns vorgenommen, uns die Stadt und die Menschen einzuprägen. Für Erinnerungen sind in Zukunft zwei Gestalten aus unserem geplanten Spielfilm „Sumerki“ (Twilight) zuständig – Fidel und Zhizha. Es gibt auch neue Fotos aus „La Divina Commedia“. Bevor es in Vergessenheit gerät... Wir alle haben denselben Traum: Türen, die sich schließen lassen. In Ruhe den liebsten, besten, amüsantesten Brief zu lesen.